Mit Stärken spielen

Mit Stärken spielen - Stärkenwürfel für Coaches und Trainer*innen - ein langer Entwicklungsweg.


Um die Möglichkeiten in Coaching und Therapie in der Arbeit mit Stärken zu erweitern, haben wir (Dina und ich) die Stärkenwürfel entwickelt. Das Set Stärkenwürfel besteht aus Würfeln und passenden Übungskarten, die im Coaching, Training oder Seminar eingesetzt werden können. Stärken sind persönliche, überdauernde Muster von Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen.  Sie sind individuell, geben Energie und ermöglichen beste Leistung. Im Kontext der Positiven Psychologie spielt das Modell der Charakterstärken von Martin Seligman und Christopher Peterson eine zentrale Rolle. Die Stärkenwürfel basieren auf den Ideen von Seligman und Peterson und ermöglichen eine differenzierte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Stärken. Auf spielerische Weise wird mit aktiven und schlafenden Stärkentürmen ein Bewusstsein für die jeweilige Charakterstärke entwickelt. Schlüsselstärken und Überraschungsstärken unterstützen beim Einsatz in Privat- und Berufsleben.

 

Nimm Deine Stärken in die Hand.

In Seminaren setzen sich die Teilnehmer*innen mit ihren eigenen Stärken spielerisch auseinander und lernen den Umgang und Einsatz der Würfel für ihre eigene Arbeit. Coaches, Therapeut*innen und Lehrkräfte arbeiten gerne mit den Würfeln.

 

Lebensplaner der positiven Emotionen

Lebensplaner der positiven Emotionen sein - Materialentwicklung für die Arbeit mit positiven Emotionen

 

Betrachten wir die Wirkung negativer und positiver Gefühle wird schnell klar, warum es sinnvoll ist, positiven Gefühlen mehr Raum zu geben und sie bewusst in das Leben zu integrieren.

 

Evolutionär gesehen sind unangenehme Gefühle durchaus sinnvoll. Hörten unsere Vorfahren ein Rascheln im Gebüsch, wobei es sich beispielsweise um einen Säbelzahntiger handeln konnte, bewirkte dies ein Gefühl der Angst. Dieses Angstgefühl wiederum bewegte unseren Vorfahren dazu, sich in Sicherheit zu bringen. Wenig sinnvoll und möglicherweise tödlich wäre es für unseren Vorfahren gewesen, das Rascheln zu ignorieren oder sich von anderen positiven Reizen wie süßen Früchten am Baum, ablenken zu lassen. Wer Angst entwickelte und sich in die Höhle flüchtete, war in Sicherheit und konnte seine Gene weitergeben.

Unangenehme Gefühle nehmen wir grundsätzlich schneller wahr, sie wirken länger nach und werden klarer erlebt. Zudem bleiben sie uns länger im Gedächtnis und sind auch leichter abrufbar als positive Gefühle. Manchmal sind negative Gefühle so stark, dass sie unser Denken einschränken oder sogar außer Kraft setzen können. Sie führen, auf der Ebene der Wahrnehmung, zu einer Einengung des Denkens und lassen unsere Detailorientierung wachsen. So können wir uns besser auf das aktuelle Problem konzentrieren und Lösungen finden. Negative Gefühle lassen sich auch leichter abgrenzen: Wir können meist problemlos Angst, Zorn und Unsicherheit unterscheiden. Ein weiterer sinnvoller Effekt negativer Emotionen ist die Aktivierung der Verhaltensmuster für Kampf oder Flucht (fight or flight). Für unseren Vorfahren, der vielleicht keine rettende Höhle in der Nähe hatte, kann ein erfolgreicher Kampf und der Sieg über den Säbelzahntiger sein Überleben gesichert haben.

 

Und wie sieht es mit den positiven Gefühlen aus? Studien zeigen, dass wir positive Gefühle durchschnittlich häufiger erleben, allerdings bemerken wir sie im Alltag nicht so leicht. Im Gegensatz zu negativen Gefühlen, die klar wahrgenommen und abgegrenzt werden können, sind positive Gefühle diffuser, überlappen sich mit anderen Gefühlen oder gehen ineinander über, so dass wir sie nicht klar abgrenzen können. Wie würden Sie zum Beispiel Begeisterung und Inspiration voneinander abgrenzen? Es fällt uns meist schwer, positive Gefühle zu benennen. Bezogen auf unsere Wahrnehmung haben positive Gefühle eine öffnende Wirkung. Sie erweitern das Denken, und steigern damit die Kreativität und Problemlösefähigkeit. Und auch in zwischenmenschlichen Beziehungen haben sie eine positive Wirkung.  Wir wirken nicht nur freundlicher und zugänglicher, sondern suchen auch mehr Kontakt und Nähe zu unseren Mitmenschen. Positive Gefühle lassen uns sozusagen sozialer werden. Sie tragen zu stabileren Beziehungen bei und steigern unser Interesse an sozialen Interaktionen und Kontakten.

 

Positive Emotionen sind ein zentrales Konzept der Positiven Psychologie. Dina und ich haben Material entwickelt, um im Coaching und Training aktiv und spielerisch mit positiven Emotionen arbeiten zu können. Mit dem Kompass der positiven Emotionen, den passenden Postkarten,  Impulskärtchen, Charakteren, Gefühlsdrehscheibe, Spielen, Lebensplaner und bald einem Kinderbuch stehen den Teilnehmer*innen viele Möglichkeiten zur Verfügung sich auf positive Emotionen einzulassen und zu lernen, wie sie das Material selbst in Seminaren und Coachings anwenden können.

Die Teilnehmer*innen waren immer wieder begeistert und konnten nachhaltig mehr positive Emotionen in ihrem Leben verankern.

 

WERTVOLL

Werte- und Aufblühkärtchen für Coaches, Trainer*innen, Lehrkräfte oder Therapeut*innen

Viele Menschen sind der Meinung, dass ihre Fähigkeiten der einzige Faktor dafür sind, wo sie sich in ihrem Leben (beruflich und privat) befinden. Oft sind es jedoch die persönlichen Werte und Einstellungen, die mitbestimmen, wie wir unsere Ziele erreichen. Die eigenen Werte zu identifizieren und das Leben danach auszurichten kann für den beruflichen und privaten Erfolg enorm wichtig sein. Die Wertekärtchen wurden von mir entwickelt, um s in Training und Coaching die Arbeit mit Werten zu unterstützen.

KunstVOLLglück

KunstVOLLGlück

In diesem  Projekt setzen sich Menschen mit dem Thema Glück künstlerisch auseinandersetzen. Laut Forschung ist das Erleben von positiven Emotionen und der Einsatz von Stärken für  das Glücksempfinden wichtig. In zwei Wochenendseminaren beschäftigen sich die Teilnehmer*innen mit den Themen Positive Emtionen und Stärken, bevor sie ihre Erfahrungen und Assoziationen künstlerisch umsetzen.

 

Fragetechnik für Coaches

Fragetechnik und Fragekompetenz sind zentrale Werkzeuge für Coaches und Trainer*innen. Um in die verschiedenen Möglichkeiten von Fragen spielerisch einzusteigen habe ich eine Lernlandschaft entwickelt. In unterschiedlichen Spiel- und Sozialformen werden Frageformen, Fragewirkung, Frageneinsatz, etc. erarbeitet, erfahren und geübt.

Fortbildung für Praktikumslehrkräfte

Die freiwillige Fortbildungsmaßnahme für Praktikumslehrkräfte aller Schularten der Regierungen Oberpfalz und Niederbayern unterstützt Praktikumslehrkräfte dabei die mehrstufige Professionalisierung der Studierenden in der schulischen Praxis zu begleiten.

Die Praktikumslehrkräfte werden von mir auf die Betreuung und Begleitung von Praktikantinnen und Praktikanten vorbereitet und im Coaching begleitet. Die Fortbildung ist als Teilprojekt Mitglied des Projektverbunds KOLEG-Kooperative Lehrerbildung Gestalten der Universität Regensburg und wird im Rahmen der gemeinsamen Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Mehr Info gibts hier:

 

https://www.uni-regensburg.de/psychologie-paedagogik-sport/schulpaedagogik/team/prof-dr-heidrun-stoeger/index.html#Projekt_Praktikumslehrer

https://www.qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de/de/projekte.php?C=2&D=14

https://www.qualitaetsoffensive-lehrerbildung.de/de/forum-2-wissenschafts-und-praxisbezug-in-der-lehrkraeftebildung-2047.html

Lernen mit Lernleitern und Institut für flexibles Lernen

Im Jahr 2002 wurde eine, in Rishi Valley(Indien) entdeckte, Lernmethode (MultiGradeMultiLevel-Methodology) nach Deutschland gebracht. Aus der indischen Grundkonzeption der Lernleitern (Ladders of Learning) entstanden in Deutschland unterschiedliche Varianten. Wissenschaftler der Universitäten Regensburg (Lehrstuhl für Schulpädagogik) und Universität Würzburg (Pädagogik bei Verhaltensstörungen)  unterstützten die Implementierung durch unterschiedliche Qualifizierungsangebote.

Gemeinsam mit Dr. Ulrike Lichtinger habe ich Lernleitern auf die deutsche Schullandschaft angepasst und weiterentwickelt.  Im gemeinsam gegründeten Institut für flexibles Lernen wurden von uns Lerngelegenheiten für Lehrkräfte und Schulen im Rahmen von Fortbidlungen, Seminaren und Workshops angeboten und die Implementierung der Lernleiterarbeit im Coaching begleitet.

 

Im Rahmen des Instituts haben wir ein Materialset zum vollindividualisierten Lesen und Schreiben lernen- die Buchstabenberge entwickelt, was über den Roderer Verlag bezogen werden kann.  Das Materialangebot ist so konzipiert, dass es den Lehrkräften zu jedem Lernschritt Vorschläge für Aktivitäten macht und das dafür benötigte Material anbietet. Gleichzeitig bleibt das Angebot flexibel. Auf Basis der Buchstabenberge wurde auch ein Lernleiterkonzept zur Alphabetisierung entwickelt, das auf die Altersstufe angepasstes multisensorisches Lernen im Kinder- und Erwachsenenalter möglich macht. Auch für Mathematik und andere Fächer entstanden verschiedene Lernkisten, als kleinere thematische Einheiten.

Als pädagogische Leitung war ich am Institut für die Konzeption und Durchführung aller Semiare, Workshops, Coachings und Vorträge verantwortlich.

 

https://roderer-verlag.de/produkt/buchstabenberge-gesamtset/

 

Die erste mobile Schule auf einem Esel mit einem Barfußlehrer

In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Regensburg und dem Team vom Illeret Nomadic Education System wurde die weltweit erste mobile Schule für den Stamm der Daasanach Nomaden in  Kenia entwickelt. Die Schule basiert auf dem Grundkonzept der Lernleitern. Ich habe die Entwicklung 3 Jahre lang begleitet und neben Material auch Lehrertrainings mit Coaching entwickelt, um die Projektleitungen Theresa Schaller und Ruth Würzle, die mit den MItarbeitern in Afrika arbeiteten,auszubilden.

Mehr Informationen und die Möglichkeit zu spenden gibt es unter www.illeret.org

oder hier:

 

https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/nomadenkinder-sollen-lernen-koennen-21179-art1520518.html